Moſel

um 1840 noch mit dem flachen Dach

 

vor 1897

 

nach 1897

 

Motive der Fenſter

Südſeite

Oſtſeite

Nordſeite

 

Weihnachtsgeſchichte

Chriſti Himmelfahrt

Chriſtus nach der Auferſtehung

in Emmaus

 

Paulus

 

Petrus


Innenaufnahmen

 

 

                 Anbetung der hl. 3 Könige                                                                                       Emmausjünger

 

Entwurf einer Anſichtskarte


 

Auf dem nördlich gelegenen Kreuzberg befand ſich eine, 1533 erſtmals erwähnte, ſchon baufällige Kreuzkapelle. Die 2 Glocken dieſer Kapelle wurden 1538 an das neue Kaufhaus in Zwickau (Gewandhaus) verkauft.

Eine alte Kirche, am jetzigen Standort, über die keine Erkenntniſſe vorliegen, brannte am 14.Januar 1827 ab. Nach dem Brand wurde die jetzige Kirche am 8. November 1829 eingeweiht. Der Turm wurde wegen Baufälligkeit im oberen Teil 1865 erneuert und erhielt ſeine heutige Geſtalt.

1897 wurde die Kirche im Inneren und Äußeren vollſtändig erneuert. Der Baumeiſter Franz Wolf aus Zwickau führte die Arbeiten nach Plänen von Dr. O. Mothes aus. Der Boden wurde mit Mettlacher Platten, wie auch in der Marienkirche, ausgelegt. Eingebaute Logen wurden beſeitigt und durch neue Bänke erſetzt. Die Decke wurde mit chriſtlichen Motiven und Sternen auf blauem Grund bemalt, auch die Wände paſſend dazu. Die Sakriſteieinbauten hinter dem Altar wurden entfernt und die jetzige Sakriſtei angebaut. Der Taufſtein aus carrariſchem Marmor wurde geſtiftet. 1900 erhielt die Kirche 2 Buntglasfenſter geſchenkt, das Weihnachtsmotiv und die Emmausjünger.  Da meine einzige Quelle hierfür die „Neue Sächſiſche Kirchengalerie“ iſt, enden meine Ausführungen um 1900. Sicher wurden die beiden anderen Fenſter kurz darauf geſtiftet. Über das Oſtfenſter iſt nichts erwähnt. Der nachträgliche Einbau der Buntglasfenſter erklärt auch, warum die Fenſter zum Teil durch die Empore verdeckt werden.